Demo gegen Homophobie und Transphobie in Salzburg

11233097_888368187888059_7153880229215619422_oÜber 300 Teilnehmer*innen bei walk4IDAHOT in der Stadt
Zum dritten Mal wurde in der Stadt Salzburg anlässlich des internationalen Tages gegen Homophobie (auf Englisch: international day against homophobia – IDAHO) am Samstag in Salzburg der walk4IDAHOT durchgeführt, welcher von der HOSI Salzburg, der ÖH Salzburg, den Grünen Andersrum und der SoHo Salzburg gemeinsam organisiert wird.
Der Initiator Bernhard Damoser über die Grundidee der Veranstaltung: „In der ganzen Welt aber auch in Österreich werden Lesben, Schwule, Transgender-Personen und Intersexuelle wegen ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechtsidentität von der Gesellschaft als auch vom Gesetzgeber diskriminiert und als schlechtere Menschen behandelt. In fast 80 Ländern steht Homosexualität unter Strafe und in sieben Staaten werden Menschen offiziell hingerichtet, wenn sie intime Kontakte und Beziehungen zu Personen des gleichen Geschlechts haben. Somit wird nur allzu oft eine natürliche Facette des menschlichen Lebens und Liebens kriminalisiert und stigmatisiert. Mit dem walk4IDAHOT wollen wir auch in Salzburg die Gesellschaft daran erinnern, dass hier Unrecht passiert und zu einer toleranteren Gesellschaft – auch in unserem Land – aufrufen!“
Die Demonstration startete am Samstagnachmittag beim antifaschistischen Mahnmal am Hauptbahnhof und führt vorbei bei AK/ÖGB über die Schwarzstraße zum Platzl bei der Staatsbrücke. Anschließend geht es zum Mirabellplatz und über die Franz-Josef-Straße zur Abschlusskundgebung in der Glockengasse.
Als politische Vertreterin des Landes war Landesrätin Martina Berthold und von Seiten der Stadt Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer beim walk4IDAHOT mit dabei. Über 300 Teilnehmer*innen, darunter auch viele unterschiedliche Organisationen marschierten bei der Kundgebung mit und wiesen auf Transparenten und Bannern auf ihre Forderungen hin.

Mehr Fotos: Facebook.com/SoHo.Salzburg