CSD 2009 in Graz: Sichtbarkeit und Information der LGBT-Community

Ulrike Taberhofer, Martin Gössl, Lisa Rücker, Daniela GrabeGraz – „Ich hoffe, auch in 10 Jahren auf dieser Bühne stehen zu dürfen. Der CSD ist wichtig, um mitten in der zweitgrößten Stadt des Landes ein Zeichen für Toleranz und Gleichberechtigung zu setzen. Mich freut es, dass viele Vereine und Organisationen gekommen sind, um die Anliegen und Schwerpunkte ihrer täglichen Arbeit einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen. Aber auch die steirische AIDS-Hilfe und der Verein Stop Aids sind am Grazer Hauptplatz vertreten. Gerade für mich als Gesundheitsstadtrat sind diese beiden Organisationen in einer Zeit der steigenden HIV-Infektionsrate kompetente AnsprechpartnerInnen und Fachgruppen für zielgerichtete Kampagnen.“, so SPÖ-Stadtrat Dr. Wolfgang Riedler auf der CSD-Bühne.

Am Samstag, dem 27. Juni, feierten auch die Steirerinnen und Steirer am Grazer Hauptplatz ihren „Christopher-Street-Day“. Vereine wie die Rosalila PantherInnen, K. und K. Gundl, das Lesbenarchiv oder politische Gruppen wie die Grünen Andersrum Steiermark und die SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität) Steiermark präsentierten sich einen ganzen Tag lang.

„Ich freue mich über die Sichtbarkeit der bunten LGBT-Szene und über die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Persönlichkeiten ins Gespräch zu kommen. Kleine Hochzeitstörtchen verraten schon von der Ferne, was das aktuelle Thema unserer Bewegung darstellt. Und die Menschen nehmen dieses Angebot an!“, so GR Martin Gössl, Landesvorsitzender der SoHo Steiermark. Weiters merkte Gössl auf der Bühne an: „Wir sind da, sowohl in der Stadt als auch am Land, und wir bekennen Farbe. Für einen Tag machen wir den Grazer Hauptplatz konzentriert etwas bunter, während des restlichen Jahres die ganze Steiermark.“

Lisa Rücker, Vizebürgermeisterin von Graz, Stadträtin Elke Edlinger, GRin Daniela Grabe, GR Georg Schröck und Lbg. Klaus Zenz waren ebenso anzutreffen.

SoHo-Hochzeitstörtchen Ulrike Taberhofer, Martin Gössl, Lisa Rücker, Daniela Grabe SP-Stadtrat Wolfgang Riedler